Porsche 914-6 Club e.V.

Entwicklung

Es begann 1966 aus der Not heraus.Porsche wollte ein Einstiegsmodell,um auch ihre weniger betuchten Kunden bei der Stange zu halten,die sich den neuen 911er nicht leisten konnten (oder wollten), und für die der 912er zu unsportlich war. VW dagegen suchte einen Ersatz für den Karmann Ghia und einen echten Sportwagen für den ab Herbst 68 gebauten 411er Motor.
So beauftragte Heinz Nordhoff Ferry Porsche mit der Entwicklung eines Mittelmotor-Sportwagens unter Verwendung möglichst vieler VW-Serienteile. Dieser Wagen sollte bei Karmann sowohl als 4-,als auch 6-Zylinder-Version gebaut und von VW verkauft werden.
Doch nach dem überraschenden Tod von Nordhoff im April 68 wurden die Karten von seinem Nachfolger Kurt Lotz neu gemischt, und es kam in Ermangelung von vorhandenen Verträgen zum Streit. Den Ausweg fand man Anfang 1969 in der Gründung einer gemeinsamen Vertriebsgesellschaft VW-Porsche,die künftig sämtliche Porsche- und VW-Porsche-Fahrzeuge verkaufen sollte. Danach war Eile geboten,denn schon zur Internationalen Automobil Ausstellung IAA im Sommer 69 wurde der Wagen präsentiert.

Als maßgeblicher Designer des 914 gilt Heinrich Klie,aber auch Erwin Komenda und Butzi Porsche haben wohl einigen Anteil an der Entwicklung dieses Autos.

Noch getarnter Prototyp